Die Hintergründe zur Herstellung von Kabelbäumen und alles rund um das 12-Volt Bordnetz eines Fahrzeugs stellt Herr Töws, Wirtschaftsingenieur und Head of Time Management, von der DRÄXLMAIER Group aus Vilsbiburg bei den „Metall“-Azubis in Waldkirchen vor. Darüber hinaus wurde im Bereich E-Mobilität die Konfektionierung von Hochvolt-Stecksystemen und Ladedosen erklärt.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich interessiert daran, wie solch ein Leitungssatz entsteht und was bei der Herstellung zu beachten ist. Bis zu 2200 Einzelleitungen und über 4 km Kabel sind in einem Fahrzeug verbaut mit einem Gesamtgewicht mit ca. 60 kg. Herr Töws führte aus, dass es neben Stufenleitungssätzen auch kundenspezifische Leitungssätze gibt, welche nur die elektrischen Funktionen enthalten, die für das vom Endkunden individuell konfigurierte Fahrzeug benötigt werden. Bei der Vorstellung der verschiedenen Arten von Leitungssätzen aber auch bei der Montage eines Kabelbaums am Baubrett, folgten die Schüler Herrn Töws sehr aufmerksam.

Die Berührungspunkte der Kfz- und Caravan-Azubis zu Hochvolt- und Batteriesystemen werden immer mehr, daher folgten die Schülerinnen und Schüler Herr Töws sehr aufmerksam bei seinen Ausführungen.

Warum ist eine Ladedose eines E-Fahrzeugs so aufgebaut, wie sie aktuell aussieht? Wie wird der Strom in die Batterie und anschließend zum Elektromotor transportiert? Solche und ähnliche Fragen konnte Herr Töws anschaulich und für die Schüler nachvollziehbar erklären und somit die einzelnen Schnittstellen im Bereich der E-Mobilität nachzeichnen.