Fast Fashion

So machen wir es besser!

Das diesjährige Thema im Rahmen der Partnerschule Verbraucherbildung war der Umgang mit Fast Fashion. Dieser Begriff bezieht sich auf ein Geschäftsmodell in der Modeindustrie, das darauf abzielt, Kleidung schnell und kostengünstig herzustellen und zu verkaufen. Es beinhaltet oft kurze Produktionszyklen und schnelle Reaktionen auf Modetrends. Diese schnelle Produktion führt oft zu Umweltverschmutzung, Ausbeutung von Arbeitskräften und minderwertigen Produkten. Fast Fashion hat dazu beigetragen, dass Modekonsum zu einem der größten Umweltprobleme unserer Zeit geworden ist. Um dieses bedeutende Thema auch in der Schule zu thematisieren, wurde im Wahlpflichtfach Spektrum der Gesundheit ein Referat und eine Umfrage zum Konsumverhalten der Schüler initiiert.

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Mit den gewonnenen Informationen gestalteten die Schüler anschließend informative Plakate mit Tipps, um von Fast Fashion zu Slow Fashion umzuschwenken. Slow Fashion ist ein Gegenentwurf zum Fast-Fashion-Modell und betont Qualität, Nachhaltigkeit und Ethik in der Modeproduktion. Es zielt darauf ab, Kleidung zu entwerfen, die langlebig ist und zeitlosen Stil verkörpert. Slow Fashion fördert einen bewussteren Konsum, indem es auf lokale Produktion, faire Arbeitsbedingungen und umweltfreundliche Materialien setzt. Diese Bewegung setzt sich für Transparenz in der Lieferkette ein und ermutigt die Verbraucher, weniger, aber hochwertigere Kleidung zu kaufen, die länger hält.

Der erste Schritt zu Slow Fashion wurde im Rahmen eines Aktionstages zur Verbraucherbildung in der Schule gemacht. Hierzu wurde ein Kleiderbasar ins Leben gerufen, auf dem Schüler ihre bereits getragenen Kleidungsstücke untereinander austauschen konnten. Umrahmt wurde dieses Event von einem Kuchenverkauf. Eine Pause ganz im Zeichen der Verbraucherbildung.