Kleidertausch gegen Fast Fashion
Ein Zeichen für nachhaltigen Konsum
Laut Greenpeace kauft jeder in Deutschland durchschnittlich 60 Kleidungsstücke pro Jahr. Viele dieser Teile werden jedoch kaum oder gar nicht getragen und fristen ein Dasein in überfüllten Kleiderschränken. Gleichzeitig belastet die Produktion von Fast Fashion die Umwelt massiv und geht oft mit schlechten Arbeitsbedingungen einher.
Deshalb stand an der FOSBOS in diesem Schuljahr im Rahmen der Auszeichnung zur Partnerschule Verbraucherbildung das Thema „Fast Fashion“ im Mittelpunkt. Ziel war es, über die Problematik des schnellen Modekonsums zu informieren und Alternativen aufzuzeigen.
Die Schüler der FOS 12 und 13 des Sozialzweiges beschäftigten sich intensiv mit dem Thema und erarbeiteten Informationsplakate. Diese gaben praktische Tipps, wie man selbst durch bewussteres Kaufverhalten und nachhaltige Mode – sogenannte Slow Fashion – einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.
Ein konkretes Zeichen setzten die Schüler beim von Ihnen organisierten Kleidertauschbasar: Zwei Wochen lang konnten gut erhaltene Kleidungsstücke abgegeben werden. Besonders erfreulich war, dass sich auch die Berufsintegrationsklassen (BIK) sowie die Klassen des Einzelhandels engagiert an der Aktion beteiligten und so zum Gelingen des Projekts beitrugen.
Nachdem die gesammelten Kleidungsstücke sortiert worden waren, konnten sie im Physiksaal präsentiert werden. So hatten alle Schüler in den Pausen eine Woche lang die Möglichkeit, in Ruhe durchzustöbern und sich beliebig viele Teile mitzunehmen – unabhängig davon, ob sie selbst etwas abgegeben hatten oder nicht.
Zwei Drittel der Kleidung fanden auf diesem Weg neue Besitzer. Die übrigen Teile wurden gespendet.
Ein großes Dankeschön an alle Schüler, die uns bei der Organisation und Durchführung unterstützt haben!
Mit diesem Projekt setzte die FOSBOS ein sichtbares Zeichen für nachhaltigen Konsum und zeigte: Schon kleine Schritte – wie der bewusste Umgang mit Kleidung – können einen großen Beitrag zu Umwelt- und Ressourcenschutz leisten.
Elisabeth Dankesreiter