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Erzieher/Erzieherin
Quick Notes
Quick Notes
Ausbildung
3 Jahre
klassische Berufsausbildung
berufsbegleitend
PiA
Ausbildung
SEJ
Quick Notes
Ausbildung
3 Jahre
berufsbegleitend
PiA
klassische Berufsausbildung
Ausbildung
SEJ
Der Abschluss
Der Abschluss
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung verleiht dir die Fachakademie den Berufsabschluss „Staatlich anerkannte Erzieher/Erzieherin“ und den Titel „Bachelor Professional in Sozialwesen“. Zudem besteht die Möglichkeit des Erwerbs der (Fach-)Hochschulreife.
Voraussetzungen
Voraussetzungen
Erzieher/Erzieherinnen tragen eine hohe gesellschaftliche Verantwortung. Nicht jeder/jede ist für diesen anspruchsvollen Beruf geeignet.
Das solltest du mitbringen:
- Freude an der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen & jungen Erwachsenen
- Sozialkompetenz, Empathie & Einfühlungsvermögen
- Wertorientierung & Vorbildlichkeit
- Verantwortungsbewusstsein
- Teamfähigkeit & Offenheit
- Belastbarkeit & psychische Stabilität
- Konflikt- & Kommunikationsfähigkeit
- Kritik- & Reflexionsfähigkeit
- Organisationstalent & Gewissenhaftigkeit
- Flexibilität & Kooperationsbereitschaft
- Beobachtungsgabe
- Kreativität
- Mut & Motivation zur persönlichen & auch fachlichen Weiterentwicklung
Der Weg
Der Weg
Das Einzige, was feststeht: Es ist dein Weg zum/zur Erzieher/Erzieherin. Aber wo du deinen Weg beginnst, wie du diesen gehst und wann er endet, das entscheidest du ganz allein.
Mittelschulabschluss
Step 1
Berufsfachschule für Kinderpflege (Dauer 2 Jahre)
Step 2
Erzieher/Erzieherin-Ausbildung
Mittlerer Schulabschluss
Step 1
SEJ (Sozialpädagogisches Einführungsjahr – Dauer 1 Jahr oder Kinderpflegeausbildung)
Step 2
Erzieher/Erzieherin-Ausbildung
(Fach-)Abitur oder Berufsausbildung
- bei einschlägiger Vorbildung – direkt zur Erzieher/Erzieherin-Ausbildung
- bei nicht-einschlägiger Vorbildung – Vorpraktikum: Nachweis über mind. 200 Zeitstunden Tätigkeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung
Ausbildungsart
Ausbildungsart
Sozialpädagogisches Einführungsjahr (SEJ)
Das Sozialpädagogische Einführungsjahr ist ein einjähriger beruflicher Vorbildungsweg für die Erzieher/Erzieherinnen-Ausbildung. Ziel des Sozialpädagogischen Einführungsjahres ist es, mit dem erfolgreichen Abschluss in das erste Studienjahr der Fachakademie für Sozialpädagogik einzutreten und die Ausbildung zum/zur Erzieher/Erzieherin aufzunehmen. Zudem erkunden die Erzieherpraktikant/Erzieherpraktikantinnen die sozialpädagogischen Einrichtungen, sich selbst und sammeln praktische Erfahrungen. Das SEJ schließt mit einem Jahreszeugnis ab und führt nicht zu einem eigenständigen Berufsabschluss.
Voraussetzung: Mittlerer Schulabschluss
Ablauf: Das Sozialpädagogische Einführungsjahr gliedert sich in zwei Teile:
- überwiegend theoretischer Teil – Unterricht an der Fachakademie
- fachpraktischer Teil – Tätigkeit in der sozialpädagogischen Einrichtung
Klassische Erzieherausbildung
Die klassische Erzieher/Erzieherinnen-Ausbildung beginnt mit 2 Jahren Studienzeit und endet mit einem Jahr Berufspraktikum (bezahlt). Insgesamt dauert die Ausbildung 3 Jahre und bietet neben einem Berufsabschluss auch eine Hochschulzugangsberechtigung.
Praxisintegrierte Erzieherausbildung (PiA)
Bei der praxisorientierten Erzieherausbildung (PiA) sind Theorie und Praxis gleichmäßig miteinander verzahnt, was den Namen praxisintegriert erklärt (50 % Theorie / 50 % Praxis).
Berufliche Tätigkeit und Theorie bilden von Anfang bis Ende der Ausbildung eine Einheit (3 Jahre vergütet). Die Ausbildung dauert 3 Jahre und endet mit einem Berufsabschluss und ggf. einer Hochschulzugangsberechtigung.
Zukunft
Zukunft
Erzieher/Erzieherinnen finden vielfältige Arbeitsfelder vor. Zu den Kernaufgaben gehören – auch in leitender Position – die Betreuung, Erziehung und Bildung von Kindern und jungen Erwachsenen zwischen 0 und 27 Jahren. Neben Kinderbetreuungseinrichtungen wie Kinderkrippe, Kindergarten, Hort und Offene Ganztagsschule stehen dir zahlreiche weitere Arbeitsfelder offen:
- alle Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (z. B. Heime und Wohngruppen für Kinder und Jugendliche, Heilpädagogische Tagesstätten)
- ein breites Spektrum an Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung (z. B. Tagesstätten, Werkstätten, Wohnheime etc.)
- klinischer Bereich (z. B. Kinder- und Jugendpsychiatrien, Kinderkliniken)
- Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit (z. B. Jugendzentren, Abenteuerspielplätze, Erholungs– und Ferienheime, Internate)
FAQs
FAQs
Welche Vergütung erhalte ich während der Ausbildung?
Je nach Träger und Ausbildungsmodell kann der Verdienst während der Ausbildung sehr unterschiedlich ausfallen. Der schulische Teil der Ausbildung wird nicht vergütet. Für den praktischen Teil gibt es ein Gehalt. In der praxisintegrierten Ausbildung werden die Auszubildenden von Anfang an nach TVAöD bezahlt. Des weiteren ist bei der klassischen Ausbildungsvariante ein Aufstiegs-BAföG möglich.
Wieviel verdient ein/eine Erzieher/Erzieherin?
Nach Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVöD)
Wie lange beträgt die Unterrichtszeit pro Tag?
Der Unterricht findet vormittags von 08:10 – 13:00 Uhr und nachmittags (je nach Stundenplan) in der Regel von 13:45 – 16:00 Uhr statt. Diese Zeiten gelten sowohl für die Vollzeitform als auch die berufsbegleitende Form der Ausbildung.
Welche Fächer beinhaltet die Ausbildung?
Die Ausbildung erfolgt in sechs Lernfeldern. Eine Übersicht über die Lernfelder und Ausbildungsinhalte befindet sich im Lehrplan.
Gibt es Möglichkeiten zur Ausbildungsfinanzierung?
Die Fachakademie ist grundsätzlich staatlich gefördert und daher kostenlos. Es gibt jedoch die Möglichkeit zur Ausbildungsbeihilfe nach den Richtlinien des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG). Außerdem besteht in bestimmten Fällen ein Anspruch auf ein Aufstiegs-BAföG.
Welche Optionen gibt es für den Erwerb der (Fach-)Hochschulreife?
Fachgebundene Fachhochschulreife:
- Für den Erwerb der fachgebundenen Fachhochschulreife müssen die Fachakademie für Sozialpädagogik und die Ergänzungsprüfung in Englisch bestanden werden; die Noten in Deutsch sowie Politik und Gesellschaft/Soziologie werden dabei übernommen.
Allgemeine Fachhochschulreife:
- Das Zusatzfach Mathematik und die Ergänzungsprüfung in Englisch müssen bestanden werden; dabei werden die Noten in Deutsch, Politik und Gesellschaft/Soziologie sowie Mathematik übernommen.
Fachgebundene Hochschulreife:
- Eine Prüfungsgesamtnote von bis zu 1,5 in der Abschluss- und Ergänzungsprüfung ermöglicht ein Studium an der Universität.
Was sind die Zugangsvoraussetzungen?
Bewerber*innen mit (Fach-)Abitur:
- Nachweis über mind. 200 Zeitstunden Tätigkeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung
Bewerber*innen mit mittlerem Schulabschluss:
- abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Beruf mit einer Regelausbildungsdauer von mind. zwei Jahren ODER
- abgeschlossene Berufsausbildung mit einer Regelausbildungsdauer von mind. zwei Jahren & Nachweis über mind. 200 Zeitstunden Tätigkeit in einer sozialpädagogischen Einrichtung ODER
- erfolgreich abgeschlossenes sozialpädagogisches Seminar/sozialpädagogisches Einführungsjahr ODER
- einschlägige berufliche Tätigkeit von mind. vier Jahren
Weitere Zugangsvoraussetzungen:
- Vorlage eines ärztlichen Zeugnisses (nicht älter als drei Monate), das ausweist, dass man für den Beruf geeignet ist
- Vorlage eines amtlichen Führungszeugnisses (nicht älter als drei Monate)
- Fehlen von Anhaltspunkten, die die*den Bewerber*in als ungeeignet für den Beruf erscheinen lassen
- ggf. Nachweis über ausreichende Deutsch-Kenntnisse
- ggf. Ausbildungsvertrag bei praxisintegrierter Ausbildung